SACHSEN-ERNEUERBAR
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Muster-Fragebogen für eine aktivierende Befragung

SACHSEN-ERNEUERBAR
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Muster-Fragebogen für eine aktivierende Befragung

Wie man Einstellungen und Informationsbedürfnisse zu einem Thema/Projekt im Ort erfasst.

Muster-Fragebogen für eine aktivierende Befragung

Im frühen Stadium eines Vorhabens entsteht häufig der Eindruck, dass es bereits ein festes Meinungsbild in der Bevölkerung gibt. Dieser erste Eindruck sagt mitunter wenig über das tatsächliche Stimmungsbild vor Ort aus.

Für den sachlichen Umgang mit dem Thema Energiewende und erst recht einem konkreten Erneuerbare-Energien-Projekt (EE-Projekt) ist es aber wichtig zu wissen, wie die Menschen im Ort mehrheitlich zum Ausbau der erneuerbaren Energien oder einem konkreten Vorhaben stehen. In kleinen Kommunen ist durchaus denkbar, dass ein recht verlässliches Stimmungsbild schon durch wenige gezielte Gespräche mit wichtigen Akteuren abgeleitet werden kann. Ist dies nicht der Fall, ist eine kompakte Befragung ein gutes Mittel um herauszufinden, wie die Menschen in einem Dorf oder mehreren Kommunen zu einem Vorhaben in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft stehen.

Die Befragung kann einfach gehalten und selbst organisiert werden. Natürlich können auch spezialisierte Meinungsforschungsinstitute beauftragt werden, dadurch entstehen zusätzliche Kosten. Für einen selbst erstellten Fragebogen finden Sie im Folgenden eine Vorlage. Diese können Sie durch spezielle Fragen mit Ortsbezug gern ergänzen. Idealerweise wird die Befragung durchgeführt, bevor ein Projekt bekannt bzw. schon strittig diskutiert wird.

Steht der Inhalt des Fragebogens fest, sollten vor der Veröffentlichung einige Fragen beantwortet werden, zum Beispiel:

  • Wer ist der Absender (Bürgermeister, Gemeinderat, …)?
  • Wer erhält den Fragebogen (unmittelbare Anwohner, alle im Ort, …)?
  • Wie wird der Fragebogen verteilt (Postwurf, Brief, Online, …)?
  • Wie und durch wen werden die Ergebnisse ausgewertet? (i.d.R. händisch in einer Excel-Tabelle, durch den Absender der Befragung)
  • Wie werden die Befragung und das Ergebnis kommuniziert (z.B. Pressemitteilung)?

Für die Auswertung ist wichtig: Fragen, die eine Antwort auf einer Skala ermöglichen oder Antwortmöglichkeiten zum Ankreuzen vorgeben, erleichtern die Auswertung. Offene Fragen, die zu einer freien Formulierung der Antwort einladen, erfordern in der Auswertung einen höheren Aufwand, liefern aber auch Details und Anregungen, die durch geschlossene Fragen häufig nicht erfasst werden können.

Oft kommt in den Ergebnissen zum Ausdruck, dass die Meinung zum Thema stark davon abhängt, inwieweit sich jeder persönlich davon betroffen fühlt, sich davon einen Nutzen verspricht oder Befürchtungen hegt. Mit der Befragung können bereits Informationen zum Thema mitgeliefert werden – deshalb die Bezeichnung „aktivierende Befragung“.

Die Auswertung der Fragebogen erfolgt der Reihenfolge nach, die Ergebnisse können in eine Excel-Tabelle eingetragen werden. Die Antworten werden entsprechend der Fragen gruppiert und ausgewertet. So ergibt sich nicht nur ein Stimmungsbild gegenüber den erneuerbaren Energien, sondern die Kommune bekommt auch eine Antwort darauf, von wem und auf welchen Wegen die Bürger informiert werden wollen. Zudem erhalten Sie Informationen darüber, in welcher Weise die Menschen bereit sind, sich informell oder finanziell zu beteiligen. Darüber hinaus dienen die Ergebnisse auch der Ausgestaltung anschließender Veranstaltungen und Begegnungen.

Mit Ausfüllen und Abgabe der Fragebögen zeigen die Bürger Ihre Beteiligung. Insofern ist es wichtig zu informieren, wie die Ergebnisse verwendet werden und welche Schritte nach Erhebung geplant sind.

1. MUSTER-FRAGEBOGEN

Muster-Fragebogen
Muster-Fragebogen
Logo SAENA

Ansprechpartner

Sächsische Energieagentur GmbH
Stefan Thieme-Czach

0351 / 4910-3168

stefan.thieme-czach@saena.de

www.saena.de

Hinweis zur sprachlichen Gleichstellung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit und Verständlichkeit wird auf die Anwendung der geschlechtergerechten Sprache verzichtet. Personen- und Funktionsbezeichnungen gelten für alle Geschlechtsidentitäten.

Wie man Einstellungen und Informationsbedürfnisse zu einem Thema/Projekt im Ort erfasst.

Muster-Fragebogen für eine aktivierende Befragung

Im frühen Stadium eines Vorhabens entsteht häufig der Eindruck, dass es bereits ein festes Meinungsbild in der Bevölkerung gibt. Dieser erste Eindruck sagt mitunter wenig über das tatsächliche Stimmungsbild vor Ort aus.

Für den sachlichen Umgang mit dem Thema Energiewende und erst recht einem konkreten Erneuerbare-Energien-Projekt (EE-Projekt) ist es aber wichtig zu wissen, wie die Menschen im Ort mehrheitlich zum Ausbau der erneuerbaren Energien oder einem konkreten Vorhaben stehen. In kleinen Kommunen ist durchaus denkbar, dass ein recht verlässliches Stimmungsbild schon durch wenige gezielte Gespräche mit wichtigen Akteuren abgeleitet werden kann. Ist dies nicht der Fall, ist eine kompakte Befragung ein gutes Mittel um herauszufinden, wie die Menschen in einem Dorf oder mehreren Kommunen zu einem Vorhaben in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft stehen.

Die Befragung kann einfach gehalten und selbst organisiert werden. Natürlich können auch spezialisierte Meinungsforschungsinstitute beauftragt werden, dadurch entstehen zusätzliche Kosten. Für einen selbst erstellten Fragebogen finden Sie im Folgenden eine Vorlage. Diese können Sie durch spezielle Fragen mit Ortsbezug gern ergänzen. Idealerweise wird die Befragung durchgeführt, bevor ein Projekt bekannt bzw. schon strittig diskutiert wird.

Steht der Inhalt des Fragebogens fest, sollten vor der Veröffentlichung einige Fragen beantwortet werden, zum Beispiel:

  • Wer ist der Absender (Bürgermeister, Gemeinderat, …)?
  • Wer erhält den Fragebogen (unmittelbare Anwohner, alle im Ort, …)?
  • Wie wird der Fragebogen verteilt (Postwurf, Brief, Online, …)?
  • Wie und durch wen werden die Ergebnisse ausgewertet? (i.d.R. händisch in einer Excel-Tabelle, durch den Absender der Befragung)
  • Wie werden die Befragung und das Ergebnis kommuniziert (z.B. Pressemitteilung)?

Für die Auswertung ist wichtig: Fragen, die eine Antwort auf einer Skala ermöglichen oder Antwortmöglichkeiten zum Ankreuzen vorgeben, erleichtern die Auswertung. Offene Fragen, die zu einer freien Formulierung der Antwort einladen, erfordern in der Auswertung einen höheren Aufwand, liefern aber auch Details und Anregungen, die durch geschlossene Fragen häufig nicht erfasst werden können.

Oft kommt in den Ergebnissen zum Ausdruck, dass die Meinung zum Thema stark davon abhängt, inwieweit sich jeder persönlich davon betroffen fühlt, sich davon einen Nutzen verspricht oder Befürchtungen hegt. Mit der Befragung können bereits Informationen zum Thema mitgeliefert werden – deshalb die Bezeichnung „aktivierende Befragung“.

Die Auswertung der Fragebogen erfolgt der Reihenfolge nach, die Ergebnisse können in eine Excel-Tabelle eingetragen werden. Die Antworten werden entsprechend der Fragen gruppiert und ausgewertet. So ergibt sich nicht nur ein Stimmungsbild gegenüber den erneuerbaren Energien, sondern die Kommune bekommt auch eine Antwort darauf, von wem und auf welchen Wegen die Bürger informiert werden wollen. Zudem erhalten Sie Informationen darüber, in welcher Weise die Menschen bereit sind, sich informell oder finanziell zu beteiligen. Darüber hinaus dienen die Ergebnisse auch der Ausgestaltung anschließender Veranstaltungen und Begegnungen.

Mit Ausfüllen und Abgabe der Fragebögen zeigen die Bürger Ihre Beteiligung. Insofern ist es wichtig zu informieren, wie die Ergebnisse verwendet werden und welche Schritte nach Erhebung geplant sind.

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